Agneta Broman / 2 Min. Lesezeit / Schwedenhaus
Es gibt viele Gründe, weshalb man sich ein Schwedenhaus zulegen möchte. Zu den häufigsten zählt sicherlich der Wunsch nach mehr Platz. Einige benötigen ein zusätzliches Arbeitszimmer oder eine Bibliothek, einen Rückzugsort für sich selbst oder Familienmitglieder. Andere wünschen sich ein Gästehaus, in dem Verwandte und Freunde übernachten können, wenn sie zu Besuch sind. Manche nutzen das Schwedenhaus sogar als permanente Wohnung für den Sohn oder die Tochter, die langsam auf eigenen Füßen stehen wollen.
Unter Umständen hat man zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Bedürfnisse und schätzt die flexiblen Anwendungsmöglichkeiten für ein Schwedenhaus.
Dieses Haus überdauert Jahrzehnte und kann wunderbar vermieten werden. Als Ferienhaus oder über das ganze Jahr – lassen Sie Ihr Schwedenhaus für sich arbeiten und generieren Sie ein passives monatliches Einkommen. Zudem bietet es dem Eigentümer einen gewissen Inflationsschutz – je höher die gesamtgesellschaftlichen Preise, desto höher die Miete, die Sie verlangen können.
Letztendlich erhöht ein Schwedenhaus auf dem eigenen Grundstück auch den Wert des gesamten Grundbesitzes. Wirft es zudem ein kontinuierliches Einkommen ab, kann dies zu einem äußerst lukrativen Geschäft werden. Die Investition in Immobilien hat sich in der Vergangenheit als eine der Optionen erwiesen, die trotz geringem Risiko die beste wirtschaftliche Entwicklung zeigt.
Bevor Sie Ihr Schwedenhaus vermieten, sollten Sie jedoch einiges beachten. Wir haben im Folgenden eine Liste für Sie zusammengestellt, die Ihnen eine Hilfestellung sein soll.
Achten Sie darauf, an wen Sie vermieten
Am allerbesten ist es natürlich, wenn Sie einen Mieter finden den Sie persönlich kennen. Wir empfehlen in jedem Fall nicht nur auf Referenzen zu vertrauen, sondern die Bonität prüfen zu lassen und sich damit zu vergewissern, dass die Person zahlungsfähig ist.
Hierzu können Sie auch das Internet und die Sozialen Medien zu Hilfe nehmen. Viele Menschen posten überraschend viele Informationen über sich auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube. Machen Sie sich ein Bild von Ihrem potenziellen Mieter und stellen Sie sich die Frage, ob Sie diese Person gerne als Nachbarn und Untermieter haben möchten.
Setzen Sie einen Vertrag auf
Ein Vertrag bedeutet nicht, dass man anderen Menschen misstraut – ganz im Gegenteil, gerade wenn es um Immobilien geht, ist ein Mietvertrag professionell. Mündliche Vereinbarungen können je nach Tonfall usw. unterschiedlich wahrgenommen werden. Aufzuschreiben, was man miteinander vereinbart hat, und das Unterzeichnen mit Namen und Datum ist eine Sicherheit für alle Beteiligten.
Der Vertrag sollte Angaben zur Miete, der Kündigungsfrist, dem Mieter und den Rechten sowie Pflichten des Vermieters bzw. Mieters im Falle eines Schadens etc. enthalten. Fertigen Sie auch eine Liste des vorhandenen Inventars an, auch wenn Sie unmöbliert vermieten. Im Internet finden Sie Vorlagen – prinzipiell ist es für Privatpersonen ohne juristische Bildung nicht schwer, diese Dokumente auszufüllen.
Nehmen Sie die Miete immer im Voraus
Miete wird für gewöhnlich monatlich entrichtet. Egal, auf welches Zahlungsintervall Sie sich letztlich einigen, sollten Sie sich immer im Voraus bezahlen lassen. Gewähren Sie einen Aufschub, finden Sie sich schnell in einer Situation, in der Sie der Miete hinterherlaufen müssen. Sollte der Mieter die Wohnung verlassen ohne zuvor seine Schuld zu begleichen, bleiben Ihnen außerdem nur wenige Möglichkeiten, das Geld jemals wieder zu bekommen.
Neben der Miete können Sie auch eine Kaution für unvorhergesehene Ereignisse nehmen, z. B. als Schutz vor Kosten aufgrund von Nachlässigkeit oder Beschädigungen vonseiten des Mieters.